Mittwoch, 27. Februar 2013

Holzprojekt Februar 2013

Ein Hochbeet aus stabilen Holzmodulen ist im Nu aufgebaut.
Geht es nur uns so? Die Wochen ziehen ins Land, ein Wimpernschlag und schon ist wieder ein Monat rum und damit auch Zeit für unser Holzprojekt im Februar:

Ein Hochbeet anlegen.

Auch wenn der Winter vielerorts noch voll im Gang ist, kommt der Frühling ganz bestimmt und somit auch die nächste Gartensaison.

Ein Hochbeet hat im Vergleich zu einem konventionellem Beet viele Vorteile:
  • Hochbeete sind rückenschonend, die Gartenarbeit geht ohne lästiges und schmerzhaftes Bücken einfach von der Hand.
  • Hochbeete erlauben bodenunabhängiges Gärtnern, nicht immer ist die Bodenqualität, besonders wichtig für den Anbau von Gemüse, optimal. 
  • Hochbeete verlängern die Anbauperiode und somit erhöht sich auch der Ertrag. Durch die erhöhte Lage des Hochbeets erwärmt sich der Boden schneller im Frühjahr und kühlt im Herbst nicht so schnell aus.
Außerdem können in einem Hochbeet Gartenabfälle wie Zweige, Blätter, Gehäkseltes und Kompostabfälle verwertet werden (Den klassischen Schichtaufbau eines Hochbeetes stellt die Abbildung 1 schematisch dar. Natürlich kann das Hochtbeet auch komplett neu mit Erde befüllt werden).
Abb.1: Praktisch: Gartenabfälle für Hochbeetbefüllung nutzen.
Überzeugt? Dann kann es ja losgehen.

Aus welchem Material baut man am besten ein Hochbeet? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die natürlich auch vom Budget abhängig sind. Zum einem können alte Ziegelsteine als Grundgerüst genutzt werden oder Hochbeete aus Gabionen errichtet werden. Zum anderen kann ein Hochbeet auch aus Holz sein. Holz fügt sich harmonisch in eine "grüne Ecke" ein und wirkt warm und natürlich. Theoretisch kann ein Komposter als Hochbeet verwendet werden, jedoch werden Komposter häufig in Würfelform angeboten und bieten nur einen geringer Platz zum Bepflanzen, außerdem sind die breiten Abstände zwischen den einzelnen Elementen zu groß, so kann die Erde leicht herausbröseln und im Sommer schneller austrocknen.

Als praktisch und langlebig erweisen sich Hochbeetmodule, die nach eigenen Bedürfnissen zusammengesetzt werden. Diese sind stabil und halten auch dem Druck von mehreren Kubikmeter Erde stand. Der Aufbau ist denkbar einfach und baukastenartig, die einzelnen Module werden durch Gewindestanden verbunden. Steht das Hochbeetgrundgerüst, ist es wichtig vor der Befüllung das Hochbeet mit einer Teichfolie an den Innenwänden vor Austrocknung und ggf. mit Kaninchengitter am Boden vor Mäusen zu schützen. Zur Bepflanzung eines Hochbeetes eignen sich am besten die sonne- und wärmeliebenden Pflanzen wie Paprika, Chili, Zucchini, Kürbis oder Gurken.
Auf eine erfolgreiche Gartensaison. Lassen Sie uns wissen welches Material Sie für ihr Hochbeet benutzen und welche Pflanzen Sie anbauen.